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Mobbing siegt über Demokratie:

Zum Rücktritt der Primarschulpflege Dänikon-Hüttikon

Bekanntlich haben in den letzten Jahren Gruppierungen, nicht zuletzt aus dem Umfeld von nicht gewählten und ehemaligen Schulpflegemitgliedern, alles unternommen, um die Schulpflege unter Druck zu setzen. Tumultöse Gemeindeversammlungen mit Zwischenrufen, Beifallsbekundungen und dutzenden Anfragen waren die Regel. Es folgten unzählige Aufsichtsbeschwerden, welche alle ausnahmslos von den Aufsichtsorganen als gegenstandslos abgewiesen wurden. Flankiert von gehässigen Leserbriefen und Mails an die Behördenmitglieder, aufwiegelnde öffentliche Aufrufe, Einflussnahme auf die Lehrerschaft und manipulatives Verbreiten von halbund Unwahrheiten. Höhepunkt, das ohne konkrete inhaltliche Anträge zweimal zurück gewiesene Budget im Jahr 2023, welches dann später ohne Änderung vom Regierungsrat genehmigt wurde, mit der Folge, dass die Schule auch zum Nachteil der Kinder über Monate mit einem Notbudget arbeiten musste. Dass solches Gebahren die Behörde stark belastet und die Attraktivität der Schule für Lehrkörper und Schulleitung nicht gerade erhöhte ist offensichtlich, die Opposition war ein Teil des Problems und nicht der Lösung. Bemerkenswerterweise haben aber an der Schulgemeindeversammlung vom letzten Mittwoch, sogar die hartgesottenen Gegner lobende Worte für das vorgestellte Budget übrig, was sie aber absurderweise erneut nicht daran hinderte, dieses erneut unbegründet zur Rückweisung zu empfehlen. Das Budget und der Steuersatz wurden jedoch klar angenommen, was einen unmissverständlichen Vertrauensbeweis für die Behörde darstellt. Trotzdem ist es nun den «besorgten Eltern» gelungen, die Pflege soweit zu zermürben, dass sie sich geschlossen zum Rücktritt entschied. Die Tür für die Bewegung, welche sich Inklusion und Toleranz auf die Fahne schreibt, steht nun offen, aber entgegen den schönen Worten geht es offensichtlich darum die totale Kontrolle über die Schulpflege zu erhalten, denn konstruktives Mitwirken in einem demokratischen Gremium mit unterschiedlichen Meinungen kam für diese Kreise nie in Frage solange sie selber nicht in der Mehrheit waren. Das ist nicht nur bedauerlich, sondern ein unwürdiger demokratischer Tiefpunkt. Die Zusammensetzung von Behörden wird bei Wahlen an der Urne entschieden, es kann nicht sein, dass Gruppierungen gewählte Behördenmitglieder so lange mobben, bis sie aufgeben müssen. Den künftigen Schulpflegemitgliedern ist viel Glück zu wünschen, eine kritische Beobachtung wird auch ihnen sicher sein.

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Christian Lucek
SVP Gemeinderat, a. Kantonsrat (ZH)
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