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Es harzt in der Schulpflege

Am 9. September fand erneut eine denkwürdige Schulgemeindeversammlung statt. Offenbar kümmert es die Schulpflege und eine Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten nicht, dass der RPK der Einblick in für die Prüfung notwendige Unterlagen verwehrt nicht.

Am 9. September fand erneut eine denkwürdige Schulgemeindeversammlung statt. Offenbar kümmert es die Schulpflege und eine Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten nicht, dass der RPK der Einblick in für die Prüfung notwendige Unterlagen verwehrt nicht. Dabei geht es nicht um den Betrag der geprüft wird, sondern darum, dass die gewählte Behörde an der Ausführung ihrer Aufgabe gehindert wird. Der Antrag auf Ablehnung der Jahresrechnung durch die RPK ist ein starkes Alarmzeichen, leider wenig überzeugend vorgetragen vom RPK Präsidenten, welcher sichtlich eingeschüchtert wirkte. Immerhin stimmten nur 40 von 71 Anwesenden gegen die Ablehnung. Der Schulpräsident verzichtet jedoch auf das Auszählen der nein Stimmen, so wird dann eine «grossmehrheitliche» Zustimmung im Protokoll stehen, kein Problem also für die Schule und die Nachwelt. Das ist nicht illegal, aber schlechter politischer Stil!

Die Antworten zu drei Anfragen von kritischen Bürgern wurden im Anschluss mit blumigen Worten und epischen Sätzen vorgetragen. Die undankbare Aufgabe, das offensichtliche Elaborat der Schulverwaltung, vorzulesen hatten dann verschiedene Schulpflegemitglieder. Die extrem ausführlichen Antworten hatten ein Ziel, nämlich die wahren kritischen Punkte in den Antworten zu vernebeln.

Im Klartext: Nein, die Schulpflege hat keine Legislaturziele, die vorgetragenen stammen noch von der alten Schulpflege wovon nur noch ein Mitglied in der Pflege ist. Ja, man hat die Erarbeitung der Gemeindeordnung extern vergeben, und damit gegen einen Beschluss der Schulgemeindeversammlung vom letzten Dezember verstossen. Und jein, im Moment gibt es keine Auslagerung von Verwaltungsaufgaben, allerdings wird genau dies für die Finanzverwaltung geprüft, obwohl dies gegen die Gemeindeordnung verstösst. Die Anfragen waren also mehr als berechtigt, dass es keine Reaktionen gab, liegt einzig daran, dass es an Gemeindeversammlungen keine Diskussion zu Anfragen gibt, sonst hätte die Versammlung mit Garantie einiges länger gedauert.

Mag sein, dass viele Eltern zufrieden sind mit der Schule, das ist auch gut so. Doch die Schule gehört uns allen, wir erwarten von einer gewählten Schulpflege, dass sie das Ruder in der Hand hat und sich nicht von der Schulleitung und dem Lehrkörper führen lässt. Da gibt es noch deutlich Luft nach oben.

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